Ausstellung: Krieg, Flucht und Vertreibung

Ausstellung: Krieg, Flucht und Vertreibung

Integration Gestern und Heute

2016 haben Schüler*innen der BBS3 und eines Gymnasiums diese Ausstellung konzipiert. Es wurden Zeitzeugen interviewt, die ihre Fluchtgeschichte erzählt haben. Dabei kamen sowohl Personen zu Wort, die nach dem 2. Weltkrieg aus Ihrer Heimat vertrieben wurden, wie auch aktuell Geflüchtete. Die Interviews sind auf Monitoren zu sehen und zu hören, die in Stellwände integriert sind. Diese wurden von den Berufsschülern gebaut sowie Plakate und andere Ausstellungsgegenstände gestaltet.

Ergänzt wird die Ausstellung durch das mit Zeichnungen gestaltete Zelt des syrischen Bildhauers Eyad Alkhateeb, der viele Monate in der Flüchtlingsunterkunft im ehem. Baumarkt in Badenstedt gewohnt hat. Erlebnisse und Eindrücke aus dieser Zeit, hat er damals mit Kohle und Stift auf der Zeltwand festgehalten.

Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Netzwerk11 für Flüchtlingshilfe, finanziell unterstützt durch den Integrationsbeirat.

Eröffnung: Mittwoch 22.1. 18.00-20.00 Uhr

Öffnungszeiten: 23.1.- 30.1. jeweils 15.00 -18.00 Uhr und zu den Begleitveranstaltungen. Gruppenbesuche sind auf Anfrage unter Tel: 0511496414 auch zu anderen Zeiten möglich.

Im Rahmen der Ausstellung wird am 26.01. der Film Newcomers (Deutschland 2018. Regie: Ma’an Mousslli. 63 Min.; FSK: ab 12 J.) gezeigt.
„Newcomers“ ist ein Dokumentarfilm, in dem Geflüchtete ihre Geschichte selbst erzählen. Junge und Alte, Menschen unterschiedlichen Glaubens, unterschiedlichen Geschlechts und sexueller Orientierung; Menschen mit und ohne Behinderung. Menschen aus über acht verschiedenen Ländern. In mehr als hundert Interviews, die vom Film-Team rund um den preisgekrönten syrischen Regisseur Ma’an Mouslli und die afghanische TV-Redakteurin Arezao Naiby deutschlandweit geführt wurden, treten ihre Geschichten in einen Dialog miteinander. Der Film entstand in Kooperation mit Exil – Osnabrücker Zentrum für Flüchtlinge e.V. und dem Caritasverband Osnabrück.

Der Eintritt ist frei!

Am Mo. 27. Januar um 19.00 Uhr findet ein Gespräch mit Zeitzeugen statt Welchen Belastungen war / ist man durch Krieg, Flucht und Vertreibung ausgesetzt? Wie sind die Geflüchteten damals aufgenommen worden? Wie heute? Wo gibt es Unterschiede, wo Gemeinsamkeiten? Wie gelang/gelingt die Integration in der Region Hannover und in Deutschland? Flucht aus und nach Deutschland früher und heute – nicht vergleichbar oder eben doch? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die gleichnamige Ausstellung. Heute Abend sollen diese Themen gemeinsam mit Zeitzeugen im Gespräch betrachtet werden.